Ein Sensor mit Schlauch-Anschlüssen liegt vor einem elektronischen Gerät und zwei Probenfläschchen mit farbiger Flüssigkeit

KontiMonit

Echtzeit-Sensorik zur Ermittlung des chemischen Sauerstoffbedarfs
Ein Sensor mit Schlauch-Anschlüssen liegt vor einem elektronischen Gerät und zwei Probenfläschchen mit farbiger Flüssigkeit
Foto: Samira Lambertz

Kurzbeschreibung des Projekts

Das Projekt KontiMonit strebt die Entwicklung eines echtzeitfähigen, elektrochemischen Sensors an, der eine kontinuierliche Messung des chemischen Sauerstoffbedarfs (CSB) ermöglicht und die Basis für neue Formen der Wassergüte-Prognostik ist. Der CSB ist ein Summenparameter, der die Gesamtheit der oxidierbaren Bestandteile des Abwassers beschreibt und in der Bewertung und Regulation der Gesamtheit an Verschmutzung eines Wassers eingesetzt wird.

Da die Standardmethode zur Bestimmung des CSB häufig problembehaftet ist (Verwendung umweltschädlicher Chemikalien, lange Messzeiten, hohe Kosten und Energieaufwand, keine kontinuierliche Bestimmung des CSB) wird im Projekt KontiMonit eine neuartige Sensorik entwickelt. In Kläranlagen kann solch ein Sensor z. B. mittels kontinuierlicher CSB-Überwachung und Modellierung des Schadstoffaufkommens zu einer intelligenten Steuerung beitragen, die den Energieverbrauch der Wasserreinigung minimiert und dadurch CO2-Emissionen und Kosten spart. Zudem kann durch weitere Sensorentwicklungen und die Erweiterung um andere wichtige Wassergüte-Parameter die Einleiterüberwachung perspektivisch vollständig von der Laboranalytik auf Sensoren verlagert werden. 

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Kontakt

Patrick Bräutigam, Dr.
Leiter AG Advanced water technology
vCard
Lehrstuhl Technische Umweltchemie
Dr. Patrick Bräutigam
Foto: Jan-Peter Kasper (Universität Jena)
Raum 302, CEEC
Philosophenweg 7a
07743 Jena Google Maps – LageplanExterner Link