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Gesellschaftswissenschaftliche Klimaforschung stärken
Am 27.3.25 wurde der „Augsburger Aufruf für eine Stärkung der gesellschaftswissenschaftlichen Klimaforschung“ veröffentlicht, zu dessen Erstunterzeichnenden Prof. Stephan Lorenz vom ThWIC gehört. Der Aufruf geht zurück auf die Fachtagung „Umsetzungskrise in Klimaschutz und -anpassung sowie mögliche Auswege“, die vom 17. bis 19.2.2025 als Kooperation des Deutschen Klima-Konsortiums mit dem Zentrum für Klimaresilienz der Universität Augsburg stattfand. Zentrales Anliegen des Treffens war es, die Rolle der Gesellschaftswissenschaften in der Analyse der Ursachen und Konsequenzen des Klimawandels herauszustellen und die gesellschaftswissenschaftliche Community zu vernetzen. Denn während umfassende naturwissenschaftliche Erkenntnisse zur Klimakrise längst vorliegen, bleibt ein angemessener gesellschaftlicher Umgang mit den beobachtbaren und zunehmenden Folgen hinter den internationalen Klimazielen zurück. Und trotzdem Krisen des klimatischen Wandels vor allem Krisen des gesellschaftlichen Wandels sind, machen die gesellschaftswissenschaftlichen Forschungsanteile bislang nur einen Bruchteil aus. Die Probleme des Klimawandels stehen paradigmatisch für die Vielzahl von Umweltproblemen und deren ökologische Vernetzungen. Nicht zuletzt Wasserversorgung und Gewässerschutz gehören zu den heutigen Herausforderungen, die viel stärker als gesellschaftliche Transformationsherausforderungen begriffen werden müssen.
Hier finden Sie den Augsburger Aufruf: https://nextcloud.deutsches-klima-konsortium.de/index.php/s/8nP8ikZ2bZN5cs3Externer Link
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