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Meldung vom:
Fortschritt im Projekt „Methods4Impact“
Wie können Forschende die gesellschaftliche Wirkung ihrer Forschung erfassen– und gezielt erhöhen?
In den vergangenen drei Monaten haben Dr. Samira Lambertz und Elisabeth Heine mit Forschenden des Thüringer Wasser-Innovationsclusters in mehreren Workshops über die gesellschaftliche Wirkung ihrer Forschung diskutiert. Dafür planten die Forschenden mithilfe der neuen Methode „Pathways2Impact“ Wirkpfade, um ihre Forschungsergebnisse gezielt zu verschiedenen Zielgruppen, z. B. zu Anwender*innen, betroffenen Bürger*innen oder zu Bildungseinrichtungen zu bringen. Das Ziel: durch die Forschung einen echten Mehrwert für diese Gruppen schaffen.
Darüber hinaus wurden konkrete Maßnahmen und Aktivitäten entwickelt, um Forschungsergebnisse so aufzubereiten, dass sie die Zielgruppen erreichen und die Wahrscheinlichkeit für einen gesellschaftlichen Impact steigt.
Einige zentrale Erkenntnisse aus den Workshops:
- Die Zielgruppen der Forschung unterscheiden sich stark und sind unterschiedlich leicht erreichbar:
Während Anwender*innen von Technologien oft im Fokus stehen, fällt es vielen Forschenden schwer, die Zivilgesellschaft einzubinden. Das liegt auch daran, dass die Zivilgesellschaft als Zielgruppe häufig nicht ausreichend definiert wird und nicht klar ist, wer genau erreicht werden soll. Sind es einfach Bürger*innen? Sind es bestimmte Gruppen oder Vereine? - Ressourcen für die zielgruppengerechte Aufbereitung fehlen oft:
Während die Planung eines wissenschaftlichen Papers selbstverständlich ist, werden Formate wie Anwenderworkshops oder Bildungsmaterialien bei der Planung oft übersehen. Dafür fehlen im Projekt dann oft die nötigen Ressourcen. - Impact-Expert*innen erleichtern die Planung von Wirkungspfaden:
Innerhalb des Projekts „Methods4Impact“ wurde durch diese Arbeit den Forschenden dabei geholfen, den Blick über ihre konkrete Arbeit hinaus auf die gesellschaftliche Perspektive zu lenken und Ansatzpunkte für mehr Wirkung zu identifizieren.
Mit den neun erfolgreich durchgeführten Workshops und den vorherigen Veranstaltungen im Rahmen des Projekts „Methods4Impact“ wird ein Grundstein für eine wirkungsorientierte Ausrichtung der ThWIC-Projekte gelegt. So wird die maximale Wirkung der ThWIC-Forschung geschaffen und zentrale Fragen der Wasserver- und -entsorgung gemeinsam angegangen.
Wir danken allen Forschenden, die sich auf das im Projekt „Methods4Impact“ entwickelte Format eingelassen haben!
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