Englischsprachige Kinderbücher zum Thema Wasser liegen auf einem Tisch

Wasserwissen und Umweltbildung

Amerikanistik veranstaltet Workshop zu "Place-Based Education and Environmental Care"
Englischsprachige Kinderbücher zum Thema Wasser liegen auf einem Tisch
Foto: Luisa Turczynski

Wasser und Bildung im Blickpunkt

Vom 11.-12. Mai 2023 fand an der Friedrich-Schiller-Universität der vom Lehrstuhl für Amerikanistik in Zusammenarbeit mit dem DFG Graduiertenkolleg "Modell Romantik" organisierte Workshop "Place-Based Education and Environmental Care" statt. Auf dem Bild zu sehen ist der Beitrag von Amanda Halter, der sich der Vermittlung von Place-Based Learning, z. B. der Vermittlung von Wissen über Wassermanagement, in Bilderbüchern widmete. Im Workshop ging es u. a. darum, wie Wasserläufe, Wasserpraktiken aber auch Narrative Regionen prägen und wie dieses Wissen in die Bildung einfließt. 

"Es freut mich besonders" so Prof. Caroline Rosenthal, Leiterin des ThWIC-Teilprojekts WaKu, "dass wir mit Dr. Annette Kinitz von der Stiftung 'Kunst und Natur' in Bayern und Sarah Walker vom 'Walden Woods Project' in Massachusetts zwei Vertreterinnen großer Stiftungen zu Gast haben durften, die über ihre Arbeit im Wasserbereich berichteten." Die Stiftung Kunst und Natur z. B. renaturiert agrarwirtschaftlich veränderte Feuchtgebiete, während das Walden Woods Project die Bedeutung von kurzlebigen Becken für regionale Ökosysteme in den Blick nimmt. "Beide Projekte setzen sehr stark auf die Verbindung von Experten- und Bürgerwissen, so wie es auch im ThWIC angestrebt ist", erläutert Prof. Rosenthal. 

Weitere Beiträge des Workshops stellten u. a. fachdidaktische Projekte vor, in denen Schüler/-innen Wasserwissen interdisziplinär vermittelt wird. So ermöglichte das freilandbiologische Projekt "Schwarzbach" von Brigitte Suchanek es einer 13. Klasse, "einen direkteren, emotionaleren Bezug zu biologischen Frage- und Problemstellungen" zu finden, "mit dem Ziel einer stärkeren Identifikation und eines möglichen Engagements." Die Schüler/-innen lernten, so Suchanek, wie "die Wasserqualität des in den 1960er Jahren noch zu den am stärksten belasteten Fließgewässern Hessens gehörenden Flusses" durch lokale Initiativen stark verbessert werden konnte.

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