Brücke über einem ausgetrockneten Flussbett

Themenwoche „Wasser zwischen den Extremen“

9. bis 11. Oktober 2024
Brücke über einem ausgetrockneten Flussbett
Foto: Adobe Stock #181886198
  • Forschung
  • Outreach

Meldung vom:

VolkswagenStiftung fördert Symposium "Wasser als öffentliche Angelegenheit – Water Literacy"

Im Rahmen ihrer Themenwoche "Wasser zwischen den Extremen" (9. bis 11. Oktober 2024, Hannover) fördert die VolkswagenStiftung das Symposium "Wasser als öffentliche Angelegenheit – Water Literacy". Es wurde in einer Kooperation der ThWIC-Projekte VerNetzT und INTRALead zusammen mit Kolleginnen von der Katastrophenforschungstelle der FU Berlin und vom RIFS Potsdam eingeworben. 

Die im Titel der Themenwoche angesprochenen Extreme des Wassers äußern sich in zahlreichen Problemen, insbesondere Starkregen und Fluten sowie Trockenheit, Dürre und deren Folgen, wie z.B. Waldbrände. Wasserverfügbarkeit, aber auch Gewässer- und Trinkwasserqualität, scheinen nicht nachhaltig gesichert. 

Ausgangspunkt des Symposiums ist die Annahme, dass Wasser nicht nur durch (physische) Extremereignisse zur gesellschaftlichen Herausforderung wird, sondern dass sich die öffentliche Bearbeitung solcher Phänomene in populistisch, z.T. technologisch und ökonomisch gefährdeten Demokratien selbst schwierig gestaltet. Das Symposium wirft deshalb die grundlegende Frage auf, wie sich die neuen Problemstellungen der Wasserver- und -entsorgung, des Gewässer- und des Katastrophenschutzes als Angelegenheiten einer weit gefassten demokratischen Öffentlichkeit verstehen lassen. Und wie sich eine entsprechende Meinungs- und Willensbildung, geeignete Beteiligungsweisen, praktische Erprobungen und Einübungen etc. befördern lassen. Weder reicht es aus, Lösungen allein technischen Expert:innen zu überlassen, noch, das Thema zu skandalisieren oder individuelle Verbraucher:innen "aufzuklären". Vielmehr bedarf es, so unsere Annahme, breiter, aber auch qualifizierter Beiträge und Beteiligungen, die wir im Symposium als Water Literacy diskutieren wollen. Um dieser Water Literacy empirisch wie theoretisch auf die Spur zu kommen, ist das Symposium inter- und transdisziplinär angelegt.

Kontakt

Stephan Lorenz, apl. Prof. Dr.
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