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Input für die Projekte WatAs und WaVe
Die ThWIC Forscherinnen Magdalena Riedl und Dr. Diana Lindner nahmen am 7. März 2024 am 29. Thüringer Wasserkolloquium im Erfurter Steigerwaldstadion teil.
Die Veranstalter freuten sich über einen neuen Besucherrekord und boten mit der Auswahl an Vorträgen einen guten Einblick in die aktuellen Herausforderungen der Thüringer Wasserwirtschaft. Auch die Anwesenheit von einigen politischen Vertretern und deren Interesse an den Herausforderungen der Wasserwirtschaft wird in diesem Zusammenhang wertschätzend von den Veranstaltern und Besuchern wahrgenommen. Für Dr. Diana Lindner waren vor allem die Berichte über die ersten Erfahrungen mit der Rohwassereigenkontrolluntersuchung für ihr WatAs Projekt sehr interessant: „Hier lässt sich konkret beobachten, wie die wasserwirtschaftlichen Akteure sich durch die neu erhobenen Daten mehr Fragen zur Qualität des Wassers und den Gründen der Höherbelastungen stellen.“ Auch Magdalena Riedl nimmt einiges für ihr Projekt WaVe aus den Vorträgen mit: „Es zeigt sich ein steigendes Bewusstsein dafür, dass zukünftige Wasserkonflikte zwangsläufig auch Verlierer mit sich bringen werden. In diesem Kontext werden verstärkt konkrete Richtlinien gefordert, um Verteilungskonflikte effektiv zu bewältigen.“
Darüber hinaus wurden neben zentralen Herausforderungen wie dem Klimawandel und der Digitalisierung vor allem über das Nachwuchsproblem in der Wasserwirtschaft diskutiert. In diesem Zusammenhang konnte ein eigens angefertigter Anhänger mit interaktiven Elementen bewundert werden, mit dem regelmäßige Schulbesuche durchführt werden, um Schüler und Schülerinnen für wasserwirtschaftliche Themen zu begeistern.